Heike Beyer

Revenue Control Manager, Finance, Frankfurt

Voron_Christina

Seit April 2002 bei Linklaters.

 

 

 

 

 


Wie sieht Ihr "typischer" Arbeitstag aus?

Mein Tag startet mit der persönlichen Begrüßung meines Teams, den Vorgesetzten und den engsten Kolleginnen und Kollegen. Bereits hier wird die ein oder andere Thematik des Tages angesprochen. Die erste Stunde nutze ich für das Prüfen von E-Mails und damit verbundenen Adhoc-Anfragen bzw. Vorbereitungen für spätere Besprechungen. Anschließend widme ich mich den Revenue Aufgaben, welche unterschiedlichste Aspekte, angefangen von Billing Targets über offene Forderungen, Mandatsfragen bis hin zu Gesprächen mit Matter Manager, beinhalten. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen und Aufgaben mit sich, weswegen es schwer ist, einen typischen Tag zu beschreiben. So wird es nie langweilig.

Da ich in Teilzeit arbeite, ist es besonders wichtig Prioritäten zu setzen und Kapazitäten effektiv zu nutzen.

Aufgrund der verstärkten Arbeit im Homeoffice habe ich schnelle tägliche WebEx Meetings eingeführt, um weiterhin dem Team nahe zu sein und um zu verstehen, wie ihre Arbeitsbelastung ist, aber auch um ihr Wohlbefinden, ihre Motivation und ihre wichtigsten Anliegen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie zu überprüfen.

Diese Besprechungen machten für uns alle einen großen Unterschied! Sie nehmen Zeit in Anspruch, sind jedoch äußerst wichtig.

 

Was macht gute Teamarbeit für Sie aus?

Für mich bedeutet Teamarbeit, dass jeder im Team seine speziellen Kompetenzen einbringt, um gemeinsam Aufgaben zu lösen.
In einem Team sollte man die Meinung anderer akzeptieren, Diskussionen zulassen und gemeinsam die beste Lösung für Probleme finden. Somit können wir voneinander lernen.
Wichtig finde ich Team-Meetings, um sich auszutauschen und Kontakt zu halten. Allerdings habe ich festgestellt, dass es auch wichtig ist, den persönlichen Kontakt zu jedem einzelnen Teammitglied zu halten, um sicherzustellen, dass jeder abgeholt wird. Und das ist in Zeiten von Corona eine große Herausforderung trotz digitaler Medien.

 

Was ist der beste Ratschlag, den Sie jemals erhalten hatten?

Die besten Ratschläge, die ich versuche im Alltag umzusetzen, sind:

  • Bleib immer Du selbst.
  • Sei flexibel, aber denke an die Priorität.
  • Versuche, effizient und konstruktiv zu kommunizieren, die Bedürfnisse der Beteiligten zu verstehen und Lösungsvorschläge zu machen.
  • Versetze Dich in ihre Lage.
  • Trete zurück und betrachte das Gesamtbild, anstatt sich zu sehr auf kleine Details zu konzentrieren.

 

Haben Sie ein Vorbild und wenn ja, wie inspiriert er oder sie Sie?

Das ist Steve Jobs, der einmal sagte: „Mach dich unverzichtbar und gib nie auf, wenn eine Tür zugeht, komm zur Hintertür wieder herein.“ 

Doch worin bestand seine Unverzichtbarkeit? Aus einer einmaligen Kombination von Geschäftssinn, Kreativität, Gespür für Trends – aber vor allem aus Entscheidungsfreudigkeit.

Nicht nur, dass derjenige, der Entscheidungen trifft, auch den Kurs bestimmt – er sorgt außerdem für Entlastung bei den Menschen um ihn herum, indem er ihnen im wahrsten Sinn des Wortes Verantwortung abnimmt.

 

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

Ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben ist sehr wichtig. Ich versuche mich außerhalb der Arbeitszeit viel zu bewegen und zu entspannen. Das kann auf dem Fahrrad sein, beim Lasertag, beim Tanzen mit Musik im Ohr oder Wandern durch Wald und Wiesen. Dabei bin ich spontan und kreativ.

Ich reise auch gerne in fremde Länder, um unterschiedlichste Menschen mit ihren Bräuchen und Kulturen kennen zu lernen. Der faszinierende Blick von einem Berg, über Klippen oder das Meer vermittelt mir Freiheit und füllt meinen Energiespeicher.