Interview mit Dr. Michael Leicht

Partner, Technologie, Medien & Telekommunikation, Frankfurt

Julia SchoenbohmDr. Michael Leicht ist seit Mai 2020 Partner im Bereich Technologie, Medien & Telekommunikation in unserem Frankfurter Büro. Er ist spezialisiert auf nicht-streitige Beratung zu komplexen handels- und wirtschaftsrechtlichen und IT-rechtlichen Verträgen, insbesondere im Zusammenhang mit grenzüberschreitenden Transaktionen, bei denen Technologie eine wesentliche Rolle spielt. Im Interview gibt er uns einen Eindruck u.a. worauf er sich am meisten in seiner neuen Rolle als Partner freut.

 


Warum haben Sie sich für eine Karriere in einer Großkanzlei entschieden?

 

Die Entscheidung für die Großkanzlei fiel erst spät, eigentlich erst kurz vor dem Berufseinstieg. Für die Großkanzlei habe ich mich aufgrund der sehr positiven Erfahrungen entschieden, die ich im Referendariat in Großkanzleien machen durfte, insbesondere das Arbeiten an grenzüberschreitenden Mandaten, das Arbeitsumfeld und – vielleicht der wichtigste Aspekt – die jeweiligen Kollegen, die über alle Senioritätsstufen hinweg nicht nur sehr gute Juristen waren, sondern auch „fun to work with“.

 

Sie sind seit kurzem neuer Partner in unserer TMT-Praxis. Worauf freuen Sie sich in Ihrer neuen Rolle am meisten?

 

Ich freue mich am meisten darauf, den weiteren Ausbau des Fachbereichs TMT bei wichtigen Zukunftsthemen wie Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und technologiebasierte Geschäftsmodelle in einer der weltweit führenden Kanzleien verantwortlich mitzugestalten. Ebenso freue ich mich darauf, die Transaktionsberatung zu vertiefen und auszubauen, wobei ich gerade die komplexen, grenzüberschreitenden Mandate reizvoll finde.

 

Gab es ein Schlüsselerlebnis, weshalb Sie sich für den Fachbereich TMT entschieden haben?

 

Das eine Schlüsselerlebnis gab es nicht. Ursprünglich komme ich aus dem „grünen Bereich“ und wusste nach einer zivilrechtlich-dogmatischen Dissertation und den Erfahrungen im Referendariat in den Stationen bei der Zivilgerichtsbarkeit, der Verwaltung und der Staatsanwaltschaft sowie – wie bereits erwähnt – bei Großkanzleien, dass ich als Rechtsanwalt im Zivilrecht vertragsgestaltend mit Transaktionsbezug arbeiten möchte. Da ich an neuen Technologien sehr interessiert bin, habe ich für den Berufseinstieg gezielt eine Position an der Schnittstelle zwischen der Transaktionsberatung, neuen Technologien und dem Immaterialgüterrecht gesucht und gefunden. Diese Schnittstellenbeschreibung ist letztlich auch eine treffende Kurzcharakterisierung für wesentliche Teile des Fachbereichs TMT.

 

Was sollten Bewerber mitbringen, wenn sie sich für einen Einstieg in Ihren Fachbereich interessieren?

 

Neben soliden Kenntnissen im Zivilrecht vor allem Neugier auf und Interesse an neuen Technologien und sich daraus ergebenden rechtlichen Fragestellungen sowie Spaß an der vertragsgestaltenden anwaltlichen Beratung. Da wir viele internationale Mandanten beraten und häufig auch im Team mit Kollegen aus anderen Jurisdiktionen zusammenarbeiten, sind ebenso sehr gute Englischkenntnisse und der Wille und die Fähigkeit zu der Zusammenarbeit im Team essenziell.

 

Was ist Ihr Ausgleich zum Büroalltag?

 

Der Ausgleich zum Büroalltag ist für mich im Wesentlichen die Zeit mit der Familie – unsere drei Kinder sorgen dafür, dass meiner Frau und mir auch außerhalb des Büros nicht langweilig wird. Ab und an darf es auch etwas Sport oder ein Glas guter Wein sein.

 

 

 

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